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Ich öffne mein Fenster für Dich

Eine Skulptur aus tausend Bewegungen


Regie: Jürg Montalta, Schweiz
Co-Regie der Paradiestafel: Martin Eitner, Deutschland
Komposition der Sachsendorfer Samba und musikalische Leitung: Christoph Hillmann, Deutschland
Produktionsleitung: Kerstin Noack


Die fünfte Inszenierung des Kunstprojekts „Paradies 2“ ging im Cottbuser Stadtteil Sachsendorf-Madlow über die Bühne. Diese Plattenbausiedlung im Süden von Cottbus wurde einst für die Beschäftigten der Kohle- und Energieindustrie errichtet. Von ehemals 37.000 leben heute noch ca. 17.000 Menschen hier. Gemeinsam mit der IBA wurden in den letzten Jahren verschiedenste Anstrengungen unternommen, die Siedlung in einen zukunftstauglichen, lebendigen Stadtteil zu verwandeln. Im Rahmen von „Paradies 2“ bauten die Einwohner eine „paradiesische“ Tafel auf und schickten einen musikalischen Wirbelwind der Lebensfreude durch Sachsendorf-Madlow.
Bei Temperaturen von weit über 30 °C war darauf verzichtet worden, die „Paradiestafel“ mitten auf der Gelsenkirchener Allee aufzubauen. Doch unterm „Zelt“, dem Sachsendorfer Wahrzeichen am Stadtplatz, kam, spätestens als der Musiker Christoph Hillmann mit über 100 Musikern seine Stadtteil-Samba zur Aufführung brachte, richtig Stimmung auf. Unter anderem die Sambakids, das Cottbuser Blasorchester, die Ostroer Drums, das Musik-Ensemble Manteca SGB9 sowie Bläser des Sachsendorfer Gymnasiums, Schüler der Europaschule, des Machtlos e.V. und die Trommelgruppe „Homeless“ des Cottbuser Flüchtlingsvereins sorgten dafür, dass der Funke auch auf die Besucher übersprang.

Mehr über das Kunstprojekt Paradies 2 erfahren Sie > hier

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letzte Änderungen: 27.2.2013 18:32