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Newsletter 102 vom 30.06.2008

Internationale Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land

1. Eröffnet: Überlandboot macht Kanalverbund erlebbar
2. Fokussiert: IBA-Forum tagt zu innovativer Mobilität im Lausitzer Seenland
3. Präsentiert: Ausstellung „Cottbuser S(tr)and“ macht Zukunft sichtbar
4. Besucht: Bildungsminister informierte sich über das Floßbaucamp
5. Gedruckt: IBA-Tourenfaltblatt führt durchs Lausitzer Seenland
6. Ausgelotet: Entwicklungspotenziale der ENERGIE-Route werden vorgestellt
7. Ersehnt: Die Eröffnung der Biotürme Lauchhammer steht bevor
8. Aufgespürt: (Märkischer) Sand im Kunstmuseum Dieselkraftwerk
9. Aufgefordert: Paradies 2-Werkstatt lädt zum Mitmachen ein
10. Beendet: Pritzener "Atelier auf Zeit" schließt mit Finissage
11. Genutzt: Letzte Chance für die Anmeldung zur IBA-Exkursion

(1) Eröffnet

Überlandboot macht Kanalverbund erlebbar

Im Beisein des brandenburgischen Wirtschaftsministers Ulrich Junghanns wurde am vergangenen Wochenende die Schau(Bau)Stelle am Kanal zwischen dem Senftenberger und Geierswalder See eröffnet. Mit einem vier Meter hohen „Überlandboot“ macht die IBA mit Unterstützung von Vattenfall auf den besonderen Kanalverbund, bei dem die Bundesstraße 96 und die Schwarze Elster unterquert werden, und auf die Leistungen der Bergbausanierer LMBV aufmerksam. Die frei zugängliche Aussichtsplattform bietet Besuchern im Rumpf Informationen zum Bauprojekt und Weitsicht auf die Baustelle. Während jetzt die Untertunnelung der Bundesstraße fokussiert wird, soll durch das Wandern der „Schau(Bau)Stelle“ später auch ein Blick auf den Bau der Flussbrücke, die Umbettung der Schwarzen Elster und den Bau der Schleuse ermöglicht werden.
Im Anschluss fand zudem eine Radtour durch das Lausitzer Seenland statt, an welcher der Minister und namhafte Vertreter aus Wirtschaft, Tourismus sowie Bergbaubetreibung und Bergbausanierung teilnahmen. Informiert wurde über die Planungen am Sedlitzer See und über das Projekt Aqua Casa am Partwitzer See. Die Gäste waren von den visionären Konzepten und konkreten Planungen sichtlich beeindruckt .

(2) Fokussiert

IBA-Forum tagt zu innovativer Mobilität im Lausitzer Seenland

Am 2. Juli findet von 16 bis 19 Uhr eine öffentliche Diskussionsrunde zur touristischen Bedeutung umweltfreundlicher Fahrzeuge im Lausitzer Seenland statt. Damit will die IBA im Themenjahr "Seensucht Lausitz" auf die Chancen innovativer Mobilitätskonzepte, auch in Bezug auf das angestrebte Image der Lausitz als innovative Energieregion, aufmerksam machen. Beim IBA-Forum, an dem Fachleute aus Wirtschaft und Wissenschaft teilnehmen und auch das Solarboot der Fachhochschule Lausitz präsentiert wird, sollen die vorhandenen Initiativen und Diskussionen zum Thema gebündelt werden. Interessierte Bürger sind zu der Gesprächsrunde, die im Haus 3 auf den IBA-Terrassen veranstaltet wird, willkommen.

(3) Präsentiert

Ausstellung „Cottbuser S(tr)and“ macht Zukunft sichtbar

Im Technischen Rathaus in Cottbus ist derzeit eine Ausstellung zu den Landschaftsplanungen am zukünftigen Cottbuser Ostsee zu sehen. Sie zeigt die Planungsansätze für den Cottbuser Strand im Gesamtvorhaben. Im Rahmen der Prozesssteuerung wurden vorangegangene Konzeptionen für die Areale Parkway, Hafenzentrum und Cottbuser Strand überprüft. Die Büros bbz Landschaftsarchitekten und Fiebig Schönwälder Zimmer präsentieren nun konkretere und detailliertere Planungen zu den städtebaulichen und landschaftsarchitektonischen Zielsetzungen. So soll sich die Dünenlandschaft auf Basis der Dünenkomplexe „Herzogsberge“ und „Merzdorfer Alpen“ als zusammenhängender Landschaftsraum mit künstlichen und natürlichen Dünengebieten entwickeln. Die Ausstellung „Cottbuser S[tr]and“ kann bis zum 14. Juli 2008 von Montag bis Freitag besichtigt werden.
www.cottbuser-ostsee.de
Dowload Ausstellungsflyer

(4) Besucht

Bildungsminister informierte sich über das Floßbaucamp

Brandenburgs Bildungsminister Holger Rupprecht legte bereits im Vorfeld des Floßbaucamps der IBA Fürst-Pückler-Land einen Zwischenstopp im Lausitzer Seenland ein. Bei einer Spritztour hat er sich über die Planungen am Sedlitzer See informiert und auf den IBA-Terrassen mit Schülern über Berufswünsche und Perspektiven in der Lausitz gesprochen. Das Floßbaucamp am Ilse-See mit dem Workshop zur Berufsorientierung hält der Bildungsminister für eine gute Gelegenheit, Spaß mit Ernst zu kombinieren. „Hier können sich die Jugendlichen bewusst Zeit nehmen für die wichtige Frage ‚Was kommt nach dem Schulabschluss?’ und in Einzelcoachings mehr über ihre eigenen Stärken herausfinden", so Rupprecht. Das Ministerium unterstütze dieses Projekt daher sehr gern. Viele Schüler haben sich bereits für das Floßbaucamp, das vom 18. bis zum 27. Juli am Ufer des Ilse-Sees stattfindet, angemeldet. Wenige Plätze sind noch frei. Ziel ist es, zwei Flöße mit einem Haus darauf zu bauen, die auch auf dem Gräbendorfer See zu Wasser gelassen werden sollen. Anmeldungen nimmt Jörg Heidig entgegen, Telefon 0174-9244 946, Email info@schuelerakademie-lausitz.de. Homepage Schülerakademie

Minister Rupprecht mit einem Geschenk von Sarah Schreiber

(5) Gedruckt

IBA-Tourenfaltblatt führt durchs Lausitzer Seenland

Anregungen für drei mögliche Erkundungstouren ins Lausitzer Seenland bietet das neue Tourenblatt der IBA. Kurz und knapp sind darin Informationen zum Seenland und zu den dortigen IBA-Projektstandorten zu finden. Die vorgeschlagenen Touren sind 33, 45 und 53 Kilometer lang und führen von den IBA-Terrassen zum Sedlitzer, Partwitzer, Geierswalder und Senftenberger See. Das Tourenfaltblatt ist im Besucherzentrum der IBA und des Lausitzer Seenlandes auf den IBA-Terrassen erhältlich. Download IBA-Tourenblatt

(6) Ausgelotet

Potenziale der ENERGIE-Route werden vorgestellt

Eine internationale Studiengruppe des Willy Scharnow-Instituts für Tourismus der Freien Universität Berlin präsentiert am 16. Juli auf den IBA-Terrassen ihre Untersuchungsergebnisse zu
den touristischen Entwicklungsmöglichkeiten der ENERGIE-Route Lausitzer Industriekultur. Zudem soll ein mögliches Vermarktungskonzept vorgestellt werden. Seit Beginn des Jahres führten die Studierenden umfangreiche Recherchen und Befragungen mit politisch Verantwortlichen, Bürgern und Touristen vor Ort durch. Die Interessensgemeinschaft „ENERGIE-Route Lausitzer Industriekultur“ erhofft sich von dem Know-How und dem internationalen Einfluss der Studierenden wichtige Erkenntnisse zur Aufwertung des Angebots, das imposante Monumente der Industriekultur und bizarre Landschaften zu einem eindrucksvollen Erlebnis verknüpft. ENERGIE-Route Lausitzer Industriekultur

(7) Ersehnt

Die Eröffnung der Biotürme Lauchhammer steht bevor

Auf diesen Tag warten Liebhaber des imposanten Industriemonuments, das auch als "Castel del Monte" der Lausitz bezeichnet wird, schon lange. Mit einem künstlerischen Rahmenprogramm findet am 17. Juli um 16 Uhr die Eröffnung der Biotürme Lauchhammer statt. Bis dahin sollen die Sanierungsarbeiten abgeschlossen und zwei gläserne Kanzeln an einer begehbaren Turmtropfkörpergruppe angebracht sein. Von dort werden Besucher ein besonderes Raumerlebnis zwischen den Türmen haben. Künftig soll die industrielle Anlage, die einst zur Reinigung der Kokerei-Abwässer diente, als außergewöhnlicher Kultur- und Veranstaltungsort für Konzerte, Theater- und Lichtinszenierungen genutzt werden. Die Begehung des Geländes und der Turmtropfkörpergruppe wird nach der Eröffnung über Führungen möglich sein.

Entwurf: Architekturbüro Zimmermann & Partner, Cottbus

(8) Aufgespürt

(Märkischer) Sand im Kunstmuseum Dieselkraftwerk

Am 5. Juli findet um 15 Uhr die Eröffnung der Ausstellung "[Märkischer Sand] - Spuren zwischen Sujet, Werkstoff und Landschaftsraum" im Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus statt. Neben vielgestaltigen Landschaftsmotiven wie Sandweg, Einöde und Tagebau und anderen Sujets wie Kinderspiel, Strandleben und Baustelle in Malerei und Fotografie, gilt dem Sand als Malstoff und in Materialbildern ein besonderes Augenmerk. Die Ausstellung führt in drei Teilen die unterschiedlichsten Facetten von Sand spannungsvoll vor Augen. Gezeigt werden rund 100 Kunstwerke aber auch Dokumente zu geologischen, landschaftlichen und kulturhistorischen Erscheinungen. In Zusammenarbeit mit der IBA ist ein "Sandpfad" entstanden, der in der Landschaft um Cottbus herumführt und die Besucher der Ausstellung auch zur direkten "Erfahrung" mit dem Sand einlädt. Die Ausstellung findet im Rahmen des Kulturlandprojektes "Metropole Provinz" des Landes Brandenburg statt. Homepage Kunstmuseum Dieselkraftwerk

(9) Aufgefordert

Paradies 2-Werkstatt lädt zum Mitmachen ein

Der Regisseur des Kunstprojekts zum IBA-Abschlussjahr, Jürg Montalta, lädt Interessierte am 15. Juli von 16 bis 18 Uhr zum 5. Arbeitstreffen in die IBA-Geschäftsstelle ein, um mit ihnen das Kunstprojekt im IBA-Auftaktgebiet Großräschen weiter zu besprechen. An dem Entstehungsprozess kann jeder im Rahmen der „Paradies 2-Werkstatt“ teilhaben. Im Juni wurde ein weiterer Teil des Kunstprojektes rund 30 Gubenern und Gubinern vorgestellt. Unter dem Projekttitel „Die Türmer von Gubin – Ich sehe Dich, siehst Du mich?“ soll die Grenze zwischen Deutschland und Polen überwunden werden, in dem sich die polnische und deutsche Kriegsgeneration mit der Jugend in so genannten Hörkreisen trifft, um mehr von einander zu erfahren. Dadurch sollen Konflikte zwischen den Bewohnern aus beiden Teilen der Neißestadt gelöst werden. Der erste "Hörkreis" wird am 17. September im Gubiner Kulturhaus stattfinden. Kontakt mit dem 2010-Team kann über kontakt@paradies2.com oder Telefon 035753-370292 aufgenommen werden.

(10) Beendet

Pritzener "Atelier auf Zeit" schließt mit Finissage

In der Kunstscheune Pritzen findet am 13. Juli um 15 Uhr die Finissage der Künstlerin Beate Oehmann zur Ausstellung "Zeichen setzen!" statt. Die Oberbayerin hatte im Mai und Juni ein offenes Atelier eingerichtet, um sich von den Reizen der Landschaft und den Menschen inspirieren zu lassen. Mit ihren großen bunten Fahnen machte sie auf den besonderen Ort am ehemaligen Tagebau Greifenhain aufmerksam. Zur Finissage wird die 71-Jährige einige entstandene Werke präsentieren und über ihre Eindrücke und Erfahrungen berichten. Interessierte sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen. Homepage der Kunstscheune
Homepage der Künstlerin

(11) Genutzt

Letzte Chance für die Anmeldung zur IBA-Exkursion

Einige wenige Plätze für die IBA-Fachexkursion, die vom 19. bis zum 22. September zu ausgewählten Projekten in das Rheinland, nach Lothringen, ins Saarland und in die Pfalz führt, sind noch offen. Schnell Entschlossene können sich in den nächsten Tagen noch für die Reise, die auf das nächste Themenjahr „Neues Land“ einstimmen soll, anmelden. Ziel des Ausfluges ist ein Erfahrungsaustausch zum Umgang mit Industrielandschaften, innovativen Projektansätzen und regionalen Entwicklungsprozessen. Wie in den vorangegangenen Jahren sind Projektpartner der IBA aber auch interessierte Bürger aus der Region herzlich eingeladen. Anmeldungen nimmt Annett Skrzypczak, Telefon 035753-370288, Email skrzypczak@iba-see.de entgegen. Zur Programmübersicht

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letzte Änderungen: 26.1.2017 13:13