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Pressemitteilung vom 17. April 2008

Rumänien setzt auf Erfahrungen der Energieregion Lausitz

IBA beteiligt sich am binationalen EU-Projekt „RenERg EuReg“, in dem nachhaltige Energiestrategien mit der rumänischen Region Centru erarbeitet werden


Großräschen. Mit großem Interesse blickt man in der rumänischen Region Centru auf die Energieregion Lausitz, in der erneuerbare Energien neben der Braunkohle künftig eine bedeutendere Rolle spielen sollen. Im binationalen Projekt „RenERg EuReg“, in dem auch die Internationale Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land mitarbeitet, sollen bis 2010 innovative Energiestrategien für beide Regionen entwickelt werden. Mit der Eröffnungskonferenz am 23. April 2008 in Alba Iulia startet der Wissens- und Technologieaustausch ganz offiziell.

Hinter dem langen Namen “Renewable Energy Resources - a Solution for The Sustainable Development of Two European Regions” (RenERg EuReg) verbirgt sich ein Projekt, das in der Rubrik "Wissensregionen" im 7. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union angesiedelt ist. Das Ziel bis 2010 ist klar formuliert: Mit Wissenschaftlern und Unternehmern sollen die Potentiale erneuerbarer Energien in der rumänischen Region Centru und in der Region Lausitz-Spreewald analysiert und entsprechende Pilotprojekte evaluiert werden.

Die Region Centru möchte eine Vorreiterrolle beim Ausbau der erneuerbaren Energien in Rumänien einnehmen. Bisher wird in rumänischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen an energietechnischen Fragestellungen geforscht, doch auf dem Markt fehlt es noch an einer nennenswerten Anzahl an Unternehmen, die sich auf Solar- und Windtechnik oder Biomasse spezilisiert haben. Mit dem Know How der brandenburgischen Projektpartner sollen mögliche Entwicklungsstandorte in Centru identifiziert werden. Gemeinsam will man für beide Regionen eine spezifische und innovative Energiestrategie erarbeiten sowie ihre Umsetzung vorantreiben.

Zu den insgesamt zehn Projektpartnern zählen auf deutscher Seite neben der IBA Fürst-Pückler-Land, die Regionale Planungsgemeinschaft Lausitz-Spreewald, das CEBra (Centrum für Energietechnologie Brandenburg) an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus sowie die Unternehmen Schadenbiogas GmbH und Hoogen Bodensanierung GmbH.

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