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Pressemitteilung vom 18. Dezemeber 2008

Erste Ideengeber für Senftenberger Stadthafen ausgewählt

Internationales Interesse am Wettbewerb zum geplanten Bauprojekt im Lausitzer Seenland


Insgesamt 63 Bewerbungen sind für den begrenzt offenen architektonischen und landschaftsplanerischen „Realisierungswettbewerb Stadthafen Senftenberg“, der gemeinsam von der Stadt Senftenberg und der Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land GmbH ausgelobt wurde, eingegangen. Aus dem Bewerberpool mit Büros aus dem gesamten europäischen Zulassungsbereich hat ein Auswahlgremium 35 Bewerber für die Teilnahme am Wettbewerb ermittelt. Dem Auswahlgremium gehörten Prof. Bernd Huckriede (BTU Cottbus), Prof. Angela Mensing de Jong (HTW Dresden) und Volker Mielchen vom Zweckverband Erholungsgebiet Senftenberger See an. Die Bewertung erfolgte anhand der vorgelegten Bewerbungsunterlagen.

Die Wettbewerbsarbeiten müssen bis zum 2. März 2009 bei der IBA eingehen. Am 19. und 20. März 2009 wird die Jury tagen und den Gewinner ermitteln. Der Jury werden als Fachpreisrichter die Architekten und Stadtplaner Prof. Heinz Nagler (Cottbus), Prof. Hille von Seggern (Hamburg), Prof. Sophie Wolfrum (München), die Landschaftsarchitekten Andreas Kipar (Mailand, Duisburg) und Prof. Birgit Schmidt (Weihenstehpan) sowie Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stamm für den Bereich Wasserbau angehören. Im Sachpreisgericht werden Bürgermeister Andreas Fredrich (Senftenberg), IBA-Geschäftsführer Prof. Dr. Rolf Kuhn, der Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, Michael Vetter (Zweckverband Erholungsgebiet Senftenberger See) und Gerhard Steintjes (Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg) vertreten sein. Die Preisverleihung wird am 26. März 2009 in Senftenberg stattfinden.

Hintergrund:

Gegenstand des Wettbewerbs ist der Entwurf des künftigen Stadthafens Senftenberg auf der Grundlage einer städtebaulichen Studie und eines vorläufigen Nutzungskonzepts. Ziel ist ein Freizeithafen mit Promenade, welcher der Stadt ein neues Markenzeichen im Lausitzer Seenland gibt. Der Wettbewerb umfasst die Hafenanlagen, die Freianlagen und die dem Hafenbetrieb funktional direkt zugeordneten Gebäude. Eine wichtige Rolle spielt in der Tradition der „Seebrücken“ auch ein in den See ragendes Element mit Anleger. Der Freiraum umfasst auch Bereiche für später privat zu errichtende Bauten, die in ihrer grundlegenden Gestalt mit entwickelt und dargestellt werden sollen.

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letzte Änderungen: 26.1.2017 13:13