Pressemitteilung vom 22.09.2005

IBA kooperiert mit Centrum für Energietechnologie (CEBra)

Energieregion Niederlausitz soll zukunftsfähig werden

Großräschen. Die Internationale Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land und das Centrum für Energietechnologie (CEBra) in Cottbus wollen enger zusammen arbeiten. Dazu unterzeichnen Vertreter beider Partner am Freitag, 23.09. eine Kooperationsvereinbarung.

Die IBA hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Bergbaufolgelandschaft der Lausitz zukunftsfähig umzugestalten. Dazu soll auch die Kompetenz der Lausitz als Energieregion erhalten und weiter entwickelt werden. Verstärkt wird dabei auf regenerative Energien gesetzt. Projekte der IBA wie die „Energielandschaft Welzow“ beschäftigen sich insbesondere mit dem Energieträger Biomasse.

Im CEBra wird das Know-How der verschiedenen Lehrstühle der BTU Cottbus im Bereich „Energie“ gebündelt, um gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft Impulse für eine zukunftsfähige Energiewirtschaft zu entwickeln.

IBA und CEBra sind damit beide an der Nahtstelle zwischen traditioneller und innovativer Energiewirtschaft tätig. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Innovationen im Bereich Energiewirtschaft zu unterstützen und am Aufbau einer regionalen Wertschöpfungskette für die Lausitz mitzuwirken. Vorbereitet wird zunächst die gemeinsame Kampagne „Energiejahr“ 2007 mit einer Ausstellung auf den IBA-Terrassen und dezentralen Veranstaltungen in der Region.

Die Vereinbarung wird im Rahmen der Konferenz „Kein Holzweg – Rohstoffe aus der Region als Grundlage regionaler Wertschöpfung“ am 23.09. auf den IBA-Terrassen in Großräschen unterzeichnet. Veranstalter sind das CEBra und der Landesbeirat Holz. Brandenburgs Umweltminister Dr. Dietmar Woidke, IBA-Geschäftsführer Prof. Rolf Kuhn und weitere Experten aus den Bereichen (Holz-)Architektur sowie Energie- und Forstwirtschaft diskutieren über die Bedeutung der Forst- und Holzwirtschaft für Brandenburg. Derzeit hängen im Land mehr als 15.000 Arbeitsplätze an diesem wichtigsten nachwachsenden Rohstoff – und die Zukunftsaussichten sind gut: Angesichts der sprunghaft gestiegenen Energiepreise wird Holz als Baustoff und Energieträger immer attraktiver.