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Pressemitteilung vom 20.06.2005

Frank Szymanski stößt „Tor zum Lausitzer Seenland" auf

Auszeichnung für den Besucherservice der Internationalen Bauausstellung

Großräschen. Brandenburgs Infrastrukturminister Frank Szymanski hat am Montag die spektakuläre Seebrücke an den IBA-Terrassen in Großräschen eingeweiht. Es ist weltweit die erste Brücke, die aus einem ausgedienten Tagebaugerät gebaut wurde. Derzeit ragt die Seebrücke noch von den IBA-Terrassen in die ehemalige Braunkohlegrube Meuro bei Großräschen. Bis 2018 soll hier im Auftaktgebiet der Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land der Ilse-See entstehen.

„Das Tor zum künftigen Lausitzer Seenland ist nun ein Stück weiter offen", sagte Szymanski bei der Einweihung. Tatsächlich bekommt der Strukturwandel der alten Braunkohlestadt Großräschen zusehends ein Gesicht: Die 63 Meter lange Seebrücke dockt an die bereits vergangenes Jahr eingeweihten IBA-Terrassen an. Diese sind Mittelpunkt der entstehenden Seepromenade oberhalb des künftigen Ilse-Sees. „Mit den IBA-Terrassen, der Allee der Steine, der IBA-Geschäftsstelle, dem Ausbau der Seestraße und der ausstehenden Sanierung des Ledigenwohnheimes bildet die Seebrücke den Kern zur weiteren Entwicklung von Großräschen-Süd", so Szymanski weiter.

Angesichts der großen Fortschritte im Auftaktgebiet der Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land sprach auch IBA-Geschäftsführer Prof. Dr. Rolf Kuhn bei der Einweihung von „einer Brücke in die Zukunft". Die Idee von Großräschens Bürgermeister Thomas Zenker, den letzten Abwurfausleger aus der Grube Meuro nach deren Stilllegung 1999 nicht zu verschrotten sondern Teile davon innovativ umzunutzen, verschafft Großräschen nach Auffassung von Prof. Kuhn eine „einzigartige Attraktion in der entstehende Ferienregion Lausitzer Seenland".

Von den 480.000 Euro Gesamtkosten für den Bau der Seebrücke, stammen 352.000 Euro aus dem EFRE-Fond der EU für regionale Entwicklung. Weitere 94.000 Euro steuerte das Land Brandenburg bei. Der Entwurf der Seebrücke mit ihren an eine Hängebrücke erinnernden Verstrebungen, stammt vom Senftenberger Archtiekten Wolfgang Joswig.

Ihre erste Bewährungsprobe hat die Seebrücke bereits vom 08. bis 10. Juli, wenn rund um die IBA-Terrassen die 3. Besuchertage Lausitzer Seenland gefeiert werden.

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letzte Änderungen: 26.1.2017 13:13