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Pressemitteling vom 03.12.2003

Energielandschaften in der Niederlausitz

Präsentation zweier Studien am 12. Dezember im IBA-Haus

Großräschen. Regenerative Energiequellen als Grundlage für neue Landnutzungen erschließen - das ist eines der Ziele des europäischen REKULA-Projekts. Mit neuartigen Modellen zur Landnutzung soll die Lausitz zur "Energielandschaft" werden, um so zu sichern, dass zukünftig Investitionen in die Region fließen. Doch welche Voraussetzungen und Möglichkeiten bietet die Lausitz für dieses Vorhaben? Zwei Studien zum Thema werden jetzt in der Geschäftsstelle der Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land vorgestellt und im Rahmen des Arbeitskreises diskutiert.

Das Energieressourcen-Institut e. V. Cottbus präsentiert in seiner Studie "Biomassestrategie in der Niederlausitz" mögliche Nutzungen des alternativen Energieträgers für die Region. Handlungsstrategien und erste Projektentwürfe verdeutlichen, wie der Wirtschaftszweig rund um die Biomasse in der Lausitz etabliert werden kann. Die erarbeiteten Ergebnisse können auch den REKULA-Partnern in Polen und Italien als Grundlage für ähnliche Projekte dienen.

In der zweiten Präsentation stellt die Arbeitsgemeinschaft um Dr. Hoogen von der Hoogen Bodensanierung GmbH die "Machbarkeitsstudie zur Entwicklung einer Energielandschaft am Standort Sedlitz-Meuro" vor. Darin geht es neben konkreten Anbauvarianten und Verwendungen der Biomasse um die Konzeption einer Pilotanlage zur Seesanierung. Bei der Erarbeitung standen Rentabilität und Tragfähigkeit des Konzeptes im Vordergrund.

Das durch die EU geförderte Projekt REKULA hat die übergeordnete Zielsetzung, den innovativen und nachhaltigen Umgang mit gestörten Kulturlandschaften zu untersuchen. Im Ergebnis sollen Maßnahmen der Inwertsetzung dieser Landschaften aufgezeigt und mögliche Umgestaltungen und Nutzungen gefunden werden. Die IBA arbeitet dabei mit Partnern aus der Lausitz, Polen und Italien zusammen.

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letzte Änderungen: 26.1.2017 13:13