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Pressemitteilung 08.05.2003

LISA zu Gast bei der IBA

Länderübergreifender Konsens zur Entwicklung der Seenkette gestärkt

Großräschen. Die Mitglieder der länderübergreifenden interministeriellen Seen-Arbeitsgruppe (LISA) sind Anfang der Woche im Haus der Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land zusammengetroffen, um über die Zukunft der Lausitzer Seenkette zu beraten.

Grundlage hierfür ist das jetzt fertiggestellte Konzept zur länderübergreifenden tourismuswirtschaftlichen Entwicklung der Lausitzer Seenkette, das im Auftrag der LISA erarbeitet und jetzt vorgestellt wurde.
In der Arbeitsgruppe arbeiten Vertreter verschiedener brandenburgischer und sächsischer Ministerien, der regionalen Planungsstellen Lausitz-Spreewald und Oberlausitz-Niederschlesien, der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft und der Lausitz-Initiative zusammen.

Die Teilnehmer des Treffens in Großräschen waren sich einig, dass die künftige Seenkette zu einem touristischen Schwerpunktbereich in der Lausitz entwickelt werden soll. Dabei wird ein aktiv-sportlicher Charakter angestrebt.
Die schiffbaren Überleiter von See zu See und die besondere Bergbaufolgelandschaft machen die Seenkette dabei zu einer einmaligen Ziel.

Die Gutachter sind neben der IBA die Planungsbüros EMCP aus Görlitz und IFS aus Dresden. Gemeinsam stellten ein Konzept vor, nach dem mit acht sogenannten "Motoren" (wichtige Projekte mit Ausstrahlung) die Entwicklung über 20 Jahre dynamisch voranbringen. Beispiele hierfür sind die Wasserski-Anlage bei Geierswalde, der Freizeithafen Sedlitz oder das Speedboat-Zentrum auf dem Spreetaler See.

IBA-Geschäftsführer Rolf Kuhn sieht die Entwicklung der Seenkette auf einem guten Weg: "Als nächster Schritt müssen private Investoren gefunden werden, mit denen die Ansätze zu förderfähigen und umsetzungsreifen Projekten entwickelt werden können."
Die Vertreter der Kommunen begrüßten in der Diskussion, dass nun ein zwischen den Gemeinden, über die Landesgrenze hinweg abgestimmtes Konzept vorliegt, und sprachen sich für eine konsequente Umsetzung aus.

Als nächster Schritt wird zurzeit durch die IBA ein Marketingkonzept für das Lausitzer Seenland erstellt, das voraussichtlich bis zum Herbst vorliegen soll. Auftraggeber hierfür ist der Zweckverband Elstertal. Mit dem Marketingkonzept soll die Bewusstseinsbildung in der Region gefördert werden, ein Image entwickelt werden und die Markteinführung des Seenlands vorbereitet werden.

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