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Pressemitteilung vom 13.12.2001

IBA mit Mies van der Rohe in Berlin

Vortrag zum Wolf House Project bei Kolloquium "Mies RESTAURIERT"

Berlin ist im Mies-van-der-Rohe-Fieber. Die Internationale Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land ist dabei und stellt am Samstag das Wolf House Project vor.

Die Technische Universität Berlin veranstaltet am Samstag und am Sonntag (15./16. Dezember 2001) das öffentliche Kolloquium "Ludwig Mies van der Rohe RESTAURIERT". Es geht um die frühen Bauten des Architekten Ludwig Mies van der Rohe und die Probleme ihrer Erhaltung. Als ein Sonderfall wird hierbei auch das Landhaus der Familie Wolf vorgestellt, von dem nur noch einige bauliche Fragmente erhalten geblieben sind. In einem Vortrag werden Prof. Leo Schmidt (BTU Cottbus) und Lars Scharnholz (IBA Fürst-Pückler-Land) die Ansätze im Umgang mit diesem verschwundenen Schlüsselbauwerk von Ludwig Mies van der Rohe erläutern.

Die Besucher des Kolloquiums haben natürlich auch die Gelegenheit die drei Ausstellungen zu Mies von der Rohe zu besuchen, die in Berlin gezeigt werden.
Neben den Ausstellungen im Bauhaus Archiv und im Vitra-Design-Museum zeigt das Alte Museum ab Samstag "Mies in Berlin - die Berliner Jahre 1907-1938". Bei der Vorbereitung dieser Ausstellung wurde das Museum of Modern Art New York von der IBA Fürst-Pückler-Land unterstützt.

Kolloquium "Ludwig Mies van der Rohe RESTAURIERT", TU Berlin, Architekturgebäude, Straße des 17. Juni 150/152, Hörsaal A 053, 15./16. Dezember 2001,
Vortrag "WOLF HOUSE PROJECT - Zum Umgang mit dem ehemaligen Landhaus Wolf in Guben", am Samstag, den 15. Dezember um 17.00 Uhr.
Am Sonntag, 16. Dezember Exkursionen zu Mies-Häusern in Neubabelsberg mit Kurzvorträgen vor Ort.

Das 1926 von Ludwig Mies van der Rohe entworfene Landhaus Wolf stand 19 Jahre am Neißehang in der heutigen deutsch-polnischen Grenzstadt Guben-Gubin. 1945 brannte es aus, die Ruine wurde abgerissen.
Die verborgenen baulichen Reste der Villa Wolf, das heute als öffentlicher Park genutzte Grundstück am Hang, der erhaltene Ausblick in die offene Landschaft der Niederlausitz und nicht zuletzt die getrennte Stadt an sich sind lebendiger Ort der Erinnerung.
In der intensiven Auseinandersetzung mit der Geschichte des Hauses will das "Wolf House Project" der IBA Fürst-Pückler-Land einen internationalen Dialog anregen, der sich positiv auf eine gemeinsame Zukunft der Städte Gubin und Guben auswirkt.


Weitere Informationen zum Wolf House Project und zum Kolloquium finden Sie unter

http://www.iba-fuerst-pueckler-land.de/wolf-house-project/
http://www.schinkelzentrum.tu-berlin.de/ws2001_02/mies_kol.html

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letzte Änderungen: 26.1.2017 13:13