NEWSLETTER 89 VOM 26.04.2007Internationale Bauausstellung (IBA) |
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![]() Innovation & TraditionEnergieland Lausitz gestartetVor über 200 Gästen eröffnete Brandenburgs Umweltminister Dr. Dietmar Woidke am 18. April auf den IBA-Terrassen die Ausstellung „Energieland Lausitz“ zum globalen Klimawandel und regionalen Strukturwandel in der Lausitz. Gleichzeitig mit der Ausstellung startete auch die gleichnamige Imagekampagne von IBA und CEBra (vgl. Newsletter 88). Als Schirmherr der Kampagne erklärte Woidke im Hinblick auf die aktuelle Klimaschutzdiskussion: „Die Lausitz kann Labor für neue Umwelttechnologien werden, die von hier aus vermarktet werden. Heute eröffnen wir die erste Abteilung des Zukunftslabors.“ |
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![]() Anradeln zur EröffnungErlebnis-Kraftwerk öffnet seine Pforten Am 1. Mai 1927 speiste das Kraftwerk Plessa zum ersten Mal elektrische Energie in das Leitungsnetz ein. 80 Jahre später präsentiert sich die rüstige Jubilarin teilsaniert und mit neuer Energie: Im Rahmen des IBA-Themenjahres „Energieland Lausitz“ findet das traditionelle Kraftwerksfest in Verbindung mit einer Infobörse für Solarenergie statt. Eröffnung ist um 14.00 Uhr – anschließend gibt es ein buntes Unterhaltungsprogramm mit Führungen durch das Kraftwerk, Informationen rund ums Thema Energie und Kulinarischem aus der Region sowie Live-Musik. |
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![]() Am StarteBox geht auf Tour Mit einer "eBox" präsentiert die IBA das "Energieland Lausitz" an verschiedenen Standorten in Deutschland. Erste Station ist Berlin, wo die eBox von 3. Mai bis 3. Juni im Innenhof der Vattenfall-Zentrale (Chausseestr. 23) zu sehen sein wird. Die kleine Ausstellung zeigt die vielfältigen landschaftsgestalterischen Möglichkeiten eines Anbaus von Biomasse in unterschiedlichen Nutzungsmodellen - wie beispielsweise im IBA-Projekt "Energielandschaft Welzow". Nächste Station wird dann von 6. Juni bis 2. September die BUGA in Gera-Ronneburg sein. Die BUGA im ehemaligen Uranbergbaugebiet in Thüringen eröffnet übrigens jetzt am 27. April. |
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![]() F60 feiertFünf Jahre Besucherbergwerk Zu den bekanntesten Projekten der IBA gehört das Besucherbergwerk F60 in Lichterfeld bei Finsterwalde. Weit über 300.000 Besucher haben den „Liegenden Eiffelturm der Lausitz“ seit Eröffnung als Besucherbergwerk im Jahr 2002 erkundet – das ist natürlich ein Grund zu feiern: Am 5. Jahrestag laden IBA und F60 deshalb vom 4. bis 6. Mai zu einem dreitägigen „Bergwerksfest“ ein – mit buntem Familienprogramm, Kremserfahrten, Musik, Percussion, Tanzshows, Disko, Feuerwerk und günstigen Führungen auf der größten Förderbrücke der Welt. |
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![]() Energie erlebenRoute verknüpft Standorte der Industriekultur Bergbau und Industrie prägen die Lausitz: Eindrucksvolle Industriedenkmäler aus den 1920er Jahren, die Mondlandschaften des Braunkohleabbaus mit ihrer bizarren Schönheit und die futuristischen Kraftwerke von heute gehören zu den Höhepunkten der Region. Zum 5. Geburtstag der F60 als Besucherbergwerk am 5. Mai (siehe oben) bekommt die Lausitz eine neue Attraktion mit Strahlkraft: Die „ENERGIE-Route Lausitzer Industriekultur“ verbindet zehn herausragende Zeugnisse der Industriezeit zu einem touristischen Erlebnis und wird nun der Öffentlichkeit vorgestellt. Nach der offziellen Eröffnung durch Dorette König, Staatssekretärin im brandenburgischen Bauministerium (MIR), um 10.30 Uhr gibt es ein Festprogramm mit verschiedenen Show-Einlagen. |
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Einweihung in BranitzRadtour auf dem historischen Umfahrungsweg Weit weniger bekannt als der Innenbereich des Pückler-Parks in Branitz ist der zum Ensemble gehörende, so genannte Außenpark. Mit einer geführten Radtour wird am 6. Mai ein weiterer Teilabschnitt des historischen Umfahrungswegs, der die Grenze des Außenparks markiert, eingeweiht. Zu der kostenlosen Tour laden die Stadt Cottbus, die Stiftung Pückler Park und Museum Branitz sowie IBA gemeinsam ein. Der Teilabschnitt des Umfahrungswegs wurde unter der Regie der Stadt Cottbus mit Unterstützung der EU, des JobCenters Cottbus und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt wiederhergestellt. |
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Tag des offenen Unternehmens"Energieland"-Partner stellen sich vor Am 12. Mai findet in Brandenburg der "Tag des offenen Unternehmens" statt. Zahlreiche Lausitzer Unternehmen beteiligen sich - darunter IBA-Partner im "Energieland Lausitz" wie Vattenfall, das Führungen im Kraftwerk Schwarze Pumpe und im aktiven Tagebau Welzow-Süd anbietet. Einblicke in eine der größten Biogasanlagen Deutschlands, die ausschließlich nachwachsende Rohstoffe verarbeitet, gibt die Firma Hoogen, die 2006 im IBA-Projekt Gartenstadt & Industriepark Marga eine 3-Megawatt-Anlage eröffnete. |
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ExpertenforumEnergiewald für Lauchhammer Chancen und Risiken eines geplanten Energiewaldes auf einer alten Kippenfläche in Kostebrau bei Lauchhammer sind Thema eines Expertenforums am 23. Mai im Rathaus von Lauchhammer zu dem die Stadt gemeinsam mit dem Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften (FIB) einlädt. Diskutiert werden die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie des FIB, in der untersucht wurde, inwieweit eine 700 Hektar große Kippenfläche mit einem "Energiewald" aus schnellwachsenden Baumarten bepflanzt werden könnte. Das Forum findet im Rahmen der Kampagne "Energieland Lausitz" statt. |
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Gesammelte ErfahrungWelzower Projekt soll Landschaftswandel inspirieren Das "Landschaftsprojekt Welzow" bleibt eines von 25 Projekten der IBA. Der IBA-Fachbeirat, das beratende Gremium internationaler Experten, beschloss bei seiner jüngsten Sitzung am 24. April, das wegen ungelöster Umsetzungsfragen zur Disposition stehende Vorhaben nicht von der Projektliste der IBA zu streichen. Die Planungen an diesem konkreten Projektstandort werden zwar eingestellt, die bisher gemachten Erfahrungen beim Projektmanagement in Welzow sollen aber weiter genutzt werden. Zunächst wird auf Empfehlung des Fachbeirates eine Dokumentation zu dem bisherigen Projektverlauf erstellt. 2009, im IBA-Themenjahr "Neues Land", sollen dann planerische Visionen für den Landschaftswandel in Braunkohleregionen präsentiert werden. |
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![]() Er steigt und steigt1 Million Kubikmeter Wasser im Ilse-See Vor wenigen Wochen wurde mit der Flutung der Grube Meuro begonnen (vgl. Newsletter 88) – nun nimmt der Ilse-See schon erkennbare Züge an: Über eine Millionen Kubikmeter Wasser sind nach Angaben des verantwortlichen Bergbausanierers LMBV bereits in den ehemaligen Tagebau geflossen und ließen den jüngsten Lausitzer See um rund 12 Meter ansteigen. Gäste des neuen Besucherzentrums Lausitzer Seenland auf den den IBA-Terrassen können das schnelle Wachstum des Ilse-Sees gut beobachten. Die künftige Bestimmung der Terrassen als Uferpromenade von Großräschen und der Seebrücke sind bereits zu erahnen. |
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letzte Änderungen: 26.1.2017 13:13 |
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