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Newsletter 33 vom 25.09.2002


1. Feierlich und see-lich: see-Fest in Großräschen-Süd
2. Sportlich und sinnlich: Radtour um den Ilse-See
3. Räd-lich und kunst-lich: Rückblicke
4. Praktisch und thematisch: Studentisches im Internet
5. F sechzig und rekordverdächtig: 50 000 Besucher
6. Erdig und riesig: Zu Gast auf der F60 in Welzow-Süd


Feierlich und see-lich

see-Fest in Großräschen-Süd

Zeitmaschine Lausitz ist der Titel der großen Ausstellung, die im Jahr 2003 im Mittelpunkt der IBA-Arbeit stehen wird.
Doch schon am Samstag, den 28. September um 14.00 Uhr kann man am richtigen Ort einen Blick in die Zukunft werfen. Denn dann wird in Großräschen-Süd das IBA-Auftaktgebiet mit dem [see]-Fest eröffnet. Besucher können einen Vorgeschmack davon bekommen, wie es am Ufer des künftigen Ilse-Sees, der ab 2004 durch die Flutung des ehemaligen Tagebaus Meuro entstehen wird, aussehen könnte.
Auf einem ausführlichen Rundgang rund um das IBA-Haus werden die frisch fertig gestellte Allee der Steine, die Victoriahöhe, die temporären Pavillons in der neuen Parklandschaft und der Bauplatz für die IBA-Terrassen an der Böschungskante des künftigen Ilse-Sees vorgestellt. Die künstlerische Umrahmung durch die Neue Bühne Senftenberg versetzt die Besucher an den oder an die See, für Musik sorgt das Frank-Petzold-Quartett aus Cottbus.


Sportlich und sinnlich

Radtour um den Ilse-See

Ebenfalls am 28. September besteht bereits ab 11.00 Uhr die Möglichkeit an einer Radrundfahrt um den zukünftigen Ilse-See teilzunehmen. Unter dem Motto "Vom Tagebau zum See - eine neue Landschaft entsteht" lädt der Besucherservice der IBA zu einer sinnlichen und sportlichen Erkundung per Fahrrad rund um den Tagebau Meuro ein.

Für die Radtour ist eine telefonische Anmeldung erbeten: 035 753 / 26 10.


Räd-lich und kunst-lich

Rückblicke

Die Eröffnung des IBA-Auftaktgebiets bildet den Schlusspunkt in der Reihe von Projekten, die die IBA in diesem Jahr der Öffentlichkeit übergibt.

Am 1. September wurde mit zahlreich erschienener politischer Prominenz die Einweihung des IBA-Stadtpfads in Sachsendorf-Madlow gefeiert. Bei sonnigem Wetter wurden die Stationen des Stadtpfads auf zwei Touren mit dem Fahrrad angesteuert. Wo sonst an jeder Station eine Informationstafel Erläuterungen bietet, gaben zur Premiere Akteure vor Ort persönlich Auskunft zu den Stadtumbauprojekten.

www.iba-stadtpfad.de

Eine Woche später wurde dann der Kunstsommer 2002 bei schönstem Spätsommerwetter in Fürstlich Drehna beendet. Im Mittelpunkt der Finissage am 8. September standen Führungen zu den Kunstwerken und ein Konzert des Sächsischen Improvisations-Ensembles.
Insgesamt kamen etwa 6 000 Menschen seit dem 2. Juni zu "Sinnlich Drehna" nach Fürstlich Drehna und in die Gärten der Sinne nach Gehren.


Zur Einweihung des Fürst-Pückler-Radwegs und des gleichnamigen Kutschwegs waren am selben Tag 150 Radfahrer nach Cottbus gekommen. Nach den Begrüßungsworten vor dem Branitzer Schloss schwangen sie sich auf ihre Fahrräder um sich auf den 65 km langen Weg nach Bad Muskau zu machen. Auf der Schlussetappe ab Jerischke wurden die Radler von zehn Kutschen begleitet. Für jeden, der bis zum Schluss durchgehalten hatte, gab's in der Orangerie im Muskauer Park Obst und eine Fürst-Pückler-Eisschnitte.

Ausführliche Berichte von den IBA-Eröffnungen bilden auch den Schwerpunkt der nächsten Ausgabe des IBA-Magazins, das im Oktober erscheint.


Praktisch und thematisch

Studentisches im Internet

Besonders an Studierende richtet sich das neueste Angebot auf den IBA-Internetseiten: Unter dem Menüpunkt "service" ist jetzt neu die Rubrik "studium" eingerichtet. Dort werden unter anderem Praktikumsplätze bei der IBA angeboten. Außerdem sind hier Themenvorschläge für Abschluss- und Projektarbeiten rund um die IBA zu finden.


F sechzig und rekordverdächtig

50 000 Besucher

Um sich ein wenig von den strapaziösen Folgen des Hochwassers zu erholen, hatten sich der Lehrer Hans-Jürgen Neumann und seine Schüler aus dem sächsischen Zeithain zu einem Ausflug zur F60 nach Lichterfeld entschlossen. Als sie dort ankamen, wurde Neumann von einem "hochrangigen Empfangskommittee" begrüßt und mit zahlreichen Geschenken bedacht, denn er ist bereits der 50 000. Besucher an der F60 seit der Eröffnung als Besucherbergwerk am 5. Mai dieses Jahres.


Erdig und riesig

Zu Gast auf der F60 in Welzow-Süd

Das Besucherbergwerk in Lichterfeld ist zwar die jüngste, aber nicht die einzige F60 in der Lausitz. So hat die Laubag z.B. im Tagebau Welzow-Süd eine dieser Riesen-Förderbrücken im Einsatz.
Dort war Brigitte Scholz, die Leiterin Projektentwicklung der IBA, Ende August zu Gast und begleitete drei F60-Frühschichten und eine Nachtschicht. Als Landschaftsarchitektin interessieren sie die Landschaften, die der aktive Tagebau schafft. Wie kann man Erde, die vorn abgebaut und hinten wieder abgelegt wird, für Projekte nutzen? Könnte man sogar Kippenflächen in das IBA-Projekt "Wüste-Oase" einbeziehen?
Wie kann man emotionale Eindrücke im Tagebau mehr Besuchern zugänglich machen?
Für die F60 hat Brigitte Scholz ihr ganz eigenes Bild gefunden: "Für mich ist die Brücke wie ein riesiges Tier, das man ständig füttern und umhegen muss, damit es zufrieden weiter läuft."

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letzte Änderungen: 26.1.2017 13:13