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Presseecho vom 26.08.2005

Månelandskap blir naturperler

Mondlandschaft wird Naturperle (Zusammenfassende Übersetzung)

von Trygve Monsen

Tagebaue in ehemaligen DDR-Kohlegruben sollen zu Deutschlands größter künstlicher Seenlandschaft werden. Die Internationale Bauausstellung (IBA) soll zehn Jahre lang an diesem Projekt arbeiten.

Die Luft schwirrt in der riesigen Mondlandschaft vor uns. In 13 Jahren sind es nur noch wenige Meter hinunter zu einem schönen See. Eines der größten Umweltprobleme der ehemaligen DDR wird zum größten künstlichen Seengebiet umgestaltet.

Im Laufe von 35 Jahren gewann die DDR aus der Grube 342 Millionen Tonnen Kohle. Die Maschinen schluckten ein Dorf nach dem anderen. Saurer Regen zerstörte in weitem Umkreis Wälder und versauerte Seen. Nun bezahlt die Regierung für die Sünden der DDR. Es kostet umgerechnet rund 30 Milliarden Norwegische Kronen, die Landschaft wiederherzustellen.

An dem, was einmal die Strandkante sein wird, sind bereits Liegestühle aufgestellt. Und kaltes Bier und Eis wird dieser Sommertage serviert. „Die Natur hätte den Tagebau in 100 Jahren von alleine aufgefüllt - wir helfen ein bisschen nach, so dass der Ilsesee innerhalb von 13 Jahren fertig ist", sagt Wulf Prein, der inzwischen als Gästeführer auf seinem früheren Arbeitsplatz arbeitet. Neue Arbeitsplätze sind der Schlüssel zum Erfolg in einem Gebiet, wo die Arbeitslosigkeit bei über 20 Prozent liegt und die Bevölkerungsschwund so hoch wie in keinem anderen Teil der ehemaligen DDR ist. Die Arbeitslosigkeit ist mit norwegischen Augen gesehen außerordentlich hoch. Aber mit dem Wasser, den Plänen und einer guten Portion Optimismus hoffen alle, dass der Aufschwung kommt.

Den kompletten Artikel (auf norwegisch) lesen Sie hier.

Quelle: Aftenposten (NOR)

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