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Artikel vom 12. April 2010

Wo Kohle war, soll Kohle fließen

von Claudia Wahjudi, Tagesspiegel

Strand im Sand: Nach 10 Jahren endet die Internationale Bauausstellung Fürst-Pückler-Land. Eine Bilanz der Projekte

Man muss sich das wohl so vorstellen. Das diesseitige Ufer des Altdöberner Sees, ein Streifen Gras, kippt steil zum Wasser hinab und führt in einem verstörend rechten Winkel um eine Halbinsel. Der See war einmal ein Braunkohletagebau. Das gegenüberliegende Ufer sieht aus wie verletzt. Zwischen den Grasnarben leuchtet helle Erde mit rostfarbenen Flecken. Künftig sollen dort Hügel, Wiesen und Wege beschwingte Kurven formen und Landzungen wie die Finger einer riesigen Hand über das Wasser winken. Eine Bucht mit Badestrand wird sich öffnen. Und gleich kommt ein kleines Fährschiff und bringt uns hinüber.
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